Betroffene Unternehmen müssen entschädigt werden

Die Berner FDP beurteilt die heute durch den Regierungsrat beschlossenen Massnahmen als konsequent, aber äusserst folgenschwer. Die FDP fordert, dass der Kanton Bern gegenüber besonders betroffenen Betrieben Verantwortung übernimmt und diesen rasch hilft.

Die FDP des Kantons Bern nimmt vom dramatischen Anstieg der Covid-19-Fälle Kenntnis und beurteilt die Beschlüsse des Regierungsrates als konsequent, aber äusserst folgenschwer. Die FDP ist sehr besorgt um die zahlreichen Unternehmen im Kanton Bern, die bereits unter der seit dem Frühling herrschenden Wirtschaftskrise leiden. In allen betroffenen Bereichen sind - als direkte Folge der Beschlüsse – rasch Lösungen zu finden, die das Überleben dieser Unternehmen sicherstellen. Die FDP erwartet vom Regierungsrat, dass er in Ergänzung zu den bereits bestehenden Hilfen, insbesondere denjenigen des Bundes, Betrieben rasch hilft, welche grundsätzlich überlebensfähig sind, aber ansonsten Corona-bedingt in Konkurs gehen würden. Entsprechende ergänzende kantonale Hilfen kann der Regierungsrat in einer Not-Verordnung erlassen und rasch in Kraft setzen.

Die Berner FDP begrüsst den Runden Tisch des Regierungsrates mit den Sportclubs. Spiele ohne Publikum und Gastronomie führen zu aussergewöhnlichen Ertragsausfällen und bringen diese Clubs in eine existenzielle Notlage. Insbesondere die führenden Sportvereine YB, SC Bern, SC Langnau, EHC Biel, FC Thun oder SC Langenthal trifft dieser Entscheid mitten ins Herz und gefährdet diese in ihrer Existenz. Es handelt sich hier um hoch professionelle Organisationen, die sowohl im Kanton wie auch in ihrer Region als Arbeitgeber und Sportförderer eine nicht wegzudenkende wirtschaftliche und vor allem auch soziale Funktion wahrnehmen.